Ludwig Hänsel und seine Bedeutung für Ludwig Wittgenstein
Informationen zum Vortrag von Ilse Somavilla am 25. Nov. 2015 in Hallein, kunstraum pro arte
Informationen zum Vortrag von Ilse Somavilla am 25. Nov. 2015 in Hallein, kunstraum pro arte
Ludwig Hänsel (1886 Hallein – 1959 Wien): Mitschüler Georg Trakls in Salzburg, Studium der Germanistik, Romanistik und Philosophie in Graz, Gymnasiallehrer für Deutsch und Französisch und Gymnasialdirektor in Wien, Mitglied der „Wiener Philosophischen Gesellschaft“, Humanist und Vizepräsident der Österreichischen UNESCO-Kommission sowie Vorsitzender der „Ferdinand-Ebner-Gesellschaft“. Hänsel lernte Ludwig Wittgenstein Anfang 1919 während der Kriegsgefangenschaft bei Cassino kennen. Dort führte ihn Wittgenstein in die Grundlagen der modernen Logik ein und besprach mit ihm das Manuskript seines „Tractatus“, jener „Logisch-philosophischen Abhandlung“, die 1922 in London erschien und Wittgenstein letztlich eine Professur in Cambridge eintrug. Hänsel gehörte zu den ersten Lesern des „Tractatus“.
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