Wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen möchten, schicken Sie bitte eine Mail an
info@villa-wittgenstein.net
Wenn Sie die Villa aufsuchen möchten, die Adresse ist 5411 Oberalm, Fischer-Villa-Straße 6.
Auf unserer Homepage können Sie die Newsletter und Informationen nachlesen, die wir an unsere Unterstützer und Unterstützerinnen versandt haben.
Sie finden hier auch Kommentare und Wortmeldungen, sowie öffentliche Aktionen seitens unserer Initiative.
Seit dem 23. November 2015 zerstören nun die Bagger die Villa Wittgenstein in Oberalm, die von 1889 bis 1950 im Besitz von Paul Wittgenstein und dessen Familie gewesen und ab 1938 im „Verzeichnis jüdischer Liegenschaften“ gestanden ist, aber nicht enteignet wurde (siehe die Fotos). Die Bauherrin und die österreichische Politik haben nun entschieden.
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer des Projektes Villa-Wittgenstein Oberalm,
wir bedauern zutiefst, dass es uns nicht gelungen ist, die Villa Wittgenstein in Oberalm als „Europäischen Erinnerungsort für lebendige Kultur“ zu erhalten.
Minutiös recherchierter Beitrag des "Falter" vom 10. Juni 2015:
http://www.falter.at/falter/2015/06/09/die-gefaellte-erinnerung/
Der Philosoph Ludwig Wittgenstein (1899–1951) vollendete seinen berühmten „Tractatus“ in der Villa seines Onkels. Nun droht das Kulturdenkmal in einer Wohnsiedlung zu verschwinden
von Juliane Fischer | aus FALTER 24/15
Hier finden Sie eine Chronologie zur Geschichte der Villa sowie zum Versuch unserer Initiative, die Villa als „Europäischen Erinnerungsort für lebendige Kultur“ zu retten. Nicht zuletzt um diversen manipulativen Äußerungen, wie sie in den letzten Monaten in einigen Medien geäußert wurden, entgegenzuwirken.
15. Juni 1873: Baumeister Ignaz Miller sucht um Baugenehmigung an. Er hat das Grundstück von der Bogenmühlbesitzerin Walpurga Schmiederer erworben.
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer des Projektes Villa-Wittgenstein- Oberalm,
unser Schreiben an Sie ist diesmal nicht mit dem gewohnten Briefkopf versehen. Stattdessen sehen Sie zwei Fotos der Villa aus etwa derselben Perspektive, das rechte, vor wenigen Tagen aufgenommen, macht die Zerstörung des Ortes deutlich. Der wertvolle Baumbestand von zum Teil 150 Jahre alten Buchen und Linden wurde bereits vernichtet. Die Zeit drängt. Es ist zu erwarten, dass demnächst auch das Haus fallen wird.
Zur Fischer- bzw. Wittgensteinvilla in Oberalm, ihrer bedeutenden Rolle bei der Entstehung des "Tractatus" – zum aktuellen Stand der Traktats-Forschung und zur unhaltbaren Argumentation des Bundesdenkmalamtes.
Wir haben an dieser Stelle und in unserem Newsletter berichtet, dass in der Sitzung des Raumordnungsauschusses vom 26. Februar 2015 die Änderung des Bebauungsplanes genehmigt worden sei. Erst nachdem wir unseren Newsletter ausgeschickt hatten, stellte sich heraus, dass dieser Punkt letztlich von der Tagesordnung genommen worden war, was uns zu diesem Zeitpunkt jedoch unbekannt war.
Dies ändert jedoch gar nichts an der Möglichkeit, Einspruch zu erheben (siehe die Kundmachung auf der Amtstafel – Frist 5. März).
Bitte erheben Sie Einspruch gegen den geänderten Bebauungsplan!
Diesmal geht es in unserem Schreiben um ein Ersuchen an Sie, aktiv zu werden: Bitte erheben Sie Einspruch gegen den geänderten Bebauungsplan.
In der Sitzung des Raumordnungsauschusses vom 26. Februar 2015 wurde die Änderung des Bebauungsplanes genehmigt, sodass Einreichung und Bau der Wohnanlage näher rücken.
Nach den gültigen gesetzlichen Bestimmungen (siehe Kundmachung) kann jeder/ jede Einspruch erheben, der/die ein Interesse an der Villa hat!
Am 26.2.2015 haben Norbert Mayr und Christa Hassfurther unser Projekt in der 24. pecha*kucha-night in der ARGEkultur Salzburg vorgestellt.
20 Folien in jeweils 20". Das hat uns Tempo abverlangt.
Viele positive Rückmeldungen und viele Ermutigungen.
http://pechakuchasalzburg.at
https://www.facebook.com/pechakuchasalzburg
In der Sitzung des Raumordnungsauschusses vom 26. Februar 2015 wurde die Änderung des Bebauungsplanes genehmigt.
Damit kann, sobald eine Einreichung vorliegt und diese genehmigt wurde, mit dem Bau der Wohnanlage begonnen werden.
Dagegen kann Einspruch erhoben werden!
Bis 5. März 2015 ist es möglich, formlos, auch per Mail, seinen Einwand gegen den Bebauungsplan an die Gemeinde Oberalm zu richten: gemeinde@oberalm.at
Impressum: Initiative Villa Wittgenstein | Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Christa Hassfurther, Dr. Karl Müller, Dr. Norbert Mayr, Stefan Zenzmaier | Adresse: Pröllhofstr. 18, A-5411 Oberalm | Kontakt: info@villa-wittgenstein.net