Kaum war die Initiative gestartet, meldeten sich eine Reihe von Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben und sicherten uns mit ermutigenden Worten ihre Unterstützung zu. Ein Jahr später, als die Villa abgerissen wurde, waren es 314 Personen, die auf unserer Unterstützerliste standen.

Unterstützerinnen und Unterstützer der ersten Stunde

Seit dem 23. November 2015 zerstören nun die Bagger die Villa Wittgenstein in Oberalm, die von 1889 bis 1950 im Besitz von Paul Wittgenstein und dessen Familie gewesen und ab 1938 im „Verzeichnis jüdischer Liegenschaften“ gestanden ist, aber nicht enteignet wurde (siehe die Fotos). Die Bauherrin und die österreichische Politik haben nun entschieden.

Minutiös recherchierter Beitrag des "Falter" vom 10. Juni 2015:
http://www.falter.at/falter/2015/06/09/die-gefaellte-erinnerung/

Der Philosoph Ludwig Wittgenstein (1899–1951) vollendete seinen berühmten „Tractatus“ in der Villa seines Onkels. Nun droht das Kulturdenkmal in einer Wohnsiedlung zu verschwinden
von Juliane Fischer | aus FALTER 24/15

Wir haben an dieser Stelle und in unserem Newsletter berichtet, dass in der Sitzung des Raumordnungsauschusses vom 26. Februar 2015 die Änderung des Bebauungsplanes genehmigt worden sei. Erst nachdem wir unseren Newsletter ausgeschickt hatten, stellte sich heraus, dass dieser Punkt letztlich von der Tagesordnung genommen worden war, was uns zu diesem Zeitpunkt jedoch unbekannt war.
Dies ändert jedoch gar nichts an der Möglichkeit, Einspruch zu erheben (siehe die Kundmachung auf der Amtstafel – Frist 5. März).

Wieder ist das Medieninteresse groß.
Radio Salzburg befragte den Bürgermeister und brachte am 3.3.2015 folgenden Beitrag: http://salzburg.orf.at/m/news/stories/2697609/
Auch Karin Portenkirchner berichtete in den SN unter dem Titel: "Kulturfreunde sehen Gefahr für die `Villa Wittgenstein´"
ORF I (Salzburg heute) und Servus-TV berichteten ebenfalls.
Leider wird in einigen dieser Berichten das sachliche Anliegen auf eine persönliche Konfliktebene heruntergespielt.

In der Sitzung des Raumordnungsauschusses vom 26. Februar 2015 wurde die Änderung des Bebauungsplanes genehmigt.
Damit kann, sobald eine Einreichung vorliegt und diese genehmigt wurde, mit dem Bau der Wohnanlage begonnen werden.
Dagegen kann Einspruch erhoben werden!
Bis 5. März 2015 ist es möglich, formlos, auch per Mail, seinen Einwand gegen den Bebauungsplan an die Gemeinde Oberalm zu richten: gemeinde@oberalm.at

Unter diesem Titel erschien Samstag, 21. Februar ein Artikel in der "Presse". Autor ist Norbert Mayr, Mitstreiter unserer Initiative.
http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/4668089/Villa-in-Not?f...

Am 25. Januar d.J. sandten wir ein Informationsschreiben an unsere UnterstützerInnen.
Der ORF reagierte mit einem engagierten Bericht: http://salzburg.orf.at/news/stories/2691605/
Den Wortlaut des Newsletters finden Sie unter: http://www.villa-wittgenstein.net/newsletter-2015-01